Undine

Kinostart: 02.07.2020

Undine

Ein Film von Christian Petzold

Die Historikerin Undine arbeitet als Stadtf�hrerin in Berlin. Als ihr Freund sie verl�sst, holt sie der Fluch des alten Mythos ein. Undine muss den Mann, der sie verr�t, t�ten und ins Wasser zur�ckkehren

Zum Film

Undine (Paula Beer) lebt in Berlin. Ein kleines Appartment am Alexanderplatz, ein Honorarvertrag als Stadthistorikerin, ein modernes Gro�stadtleben wie auf Abruf. Als ihr Freund Johannes (Jacob Matschenz) sie verl�sst, bricht eine Welt f�r sie zusammen. Der Zauber ist zerst�rt. Wenn ihre Liebe verraten wird, so hei�t es in den alten M�rchen, muss sie den treulosen Mann t�ten und ins Wasser zur�ckkehren, aus dem sie einst gekommen ist.
Undine wehrt sich gegen diesen Fluch der zerst�rten Liebe. Sie begegnet dem Industrietaucher Christoph (Franz Rogowski) und verliebt sich in ihn. Es ist eine neue, gl�ckliche, ganz andere Liebe, voller Neugier und Vertrauen. Atemlos verfolgt Christoph ihre Vortr�ge �ber die auf den S�mpfen gebaute Stadt Berlin, m�helos begleitet Undine ihn bei seinen Tauchg�ngen in der versunkenen Welt eines Stausees. Doch Christoph sp�rt, dass sie vor etwas davonl�uft. Undine muss sich dem Fluch stellen. Diese Liebe will sie nicht verlieren.

Undine

Mit Paula Beer, Franz Rogowski, Maryam Zaree, Jacob Matschenz u.a.

Pressestimmen

Regiestatement

„Ihr Menschen! Ihr Ungeheuer!“ So beginnt Ingeborg Bachmanns Erz�hlung „Undine geht“.
Undine ist die verratene Wasserfrau. In der alten Mythologie lebt sie in einem Wald, in einem See. Ein Mann, der eine Frau ungl�cklich liebt, dessen Liebe nicht erwidert wird und aussichtslos ist und der nicht mehr wei�, wohin mit sich, seinen Gef�hlen, der unfassbar verzweifelt ist, der kann in den Wald, an das Ufer des Sees gehen und Undines Namen rufen.

Sie wird kommen. Und sie wird ihn lieben. Diese Liebe ist ein Vertrag. Nie darf sie verraten werden. Wenn sie verraten wird, dann muss der Mann sterben. Nun ist es so, dass der, der liebt und geliebt wird, leicht und frei und auch wieder liebens- und begehrenswert erscheint. In der Mythologie interessiert sich pl�tzlich die aussichtslos Angebetete wieder f�r den Mann. Der Mann verl�sst Undine. Er wird die andere, die Urspr�ngliche, heiraten. In der Hochzeitsnacht betritt Undine das Schlafzimmer, umarmt den Mann in einer Blase aus Wasser, in der er ertrinken wird. „Ich habe ihn totgeweint!“ wird sie den herbeieilenden Dienern entgegenstammeln, bevor sie im Wald, im See, verschwinden wird.

Unsere Undine ist eine Stadthistorikerin in Berlin. Sie gibt F�hrungen in der Senatsstelle f�r Stadtentwicklung. Sie ist gerade verlassen, verraten worden. Von einem, der Johannes hei�t.

Eigentlich, so will es der Mythos, m�sste sie sich r�chen, an Johannes. Ihn t�ten. Undine wehrt sich gegen den Mythos. Sie will nicht zur�ck, in den Fluch, in den Wald, in den See.

Sie will nicht gehen.

Sie will lieben. Sie lernt einen anderen kennen. Von dieser Liebesgeschichte erz�hlt „Undine“.

(Christian Petzold)

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