37 Uses For A Dead Sheep

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37 Uses For A Dead Sheep

Ein Film von Ben Hopkins

„Wir sind hier in Ulupamir in der Ost-Türkei, um einen Film zu machen. Ein Film nicht über, sondern mit den Pamir-Kirgisen. Unser handelt von Heimat, Exil, Verbundenheit und Sehnsucht.“

Zum Film

Die Volksgruppe der Pamir-Kirgisen stammt aus der Pamir-Region in Zentralasien und umfasst heute etwa 2.000 Menschen. Seit 27 Jahren leben die Pamir-Kirgisen im Exil in der Osttürkei, nachdem sie in den letzten 100 Jahren aus dem russischen, dem chinesischen und schließlich dem afghanischen Pamir vertrieben wurden.

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Der Filmemacher Ben Hopkins besuchte die Pamir-Kirgisen 2005 in ihrem Dorf Ulupamir mit einem englisch-türkischen Filmteam. 37 uses for a dead sheep montiert Interviews, Alltagsleben und nachinszenierte Stummfilmszenen aus ihrer Geschichte zu einem mitreissenden Film über ein einzigartiges Volk, dessen Kultur bis heute zwischen geopolitischen Interessen und Globalisierung lebendig geblieben ist. In der selbstironisch dokumentierten Interaktion zwischen Filmteam und Dorfgemeinschaft entpuppt sich 37 uses for a dead sheep nicht zuletzt als überraschende Komödie über den Prozess des Filmemachens selbst ...

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„Im durchaus selbstironischen Spagat zwischen Dokumentation, Abenteuerfilm und Anekdotensammlung gelingt es Hopkins, die lange Migrations- und Vertreibungsgeschichte der Pamir-Kirgisen vor Augen zu führen, wobei er en passant auch das Abenteuer des Filmemachens reflektiert. Die Protagonisten werden darüber zu den Darstellern ihrer eigenen Wirklichkeit. Die Wahrhaftigkeit des Films beruht zu großen Teilen auf dem Witz, der Spielfreude und dem Humor seiner ‚Helden’.“ (Caligari Filmpreis 2006, Jurybegründung)

Pressestimmen

„Originell, warmherzig und wunderbar durchgeknallt. Muss man sehen! ...
Es hätte eine ganz gewöhnliche Ethno-Doku werden können: ernsthaft, faktenreich – und langweilig. Wenn nicht Ben Hopkins hinter dem Projekt gesteckt hätte, ein britischer Regisseur mit ausgeprägtem Hang zum Absurden. Der Film porträtiert auf unkonventionelle Art ein eigenwilliges Volk und demonstriert mit einer großen Portion schrägen Humors, wie Historie und Mythen konstruiert werden. Er spielt auf ganz eigene Art das alte Problem von der Grenze zwischen Fiktion und Realität durch und macht bei all dem immer wieder deutlich: Die Pamir-Kirgisen sind im Grunde auch nicht eigenartiger als wir Europäer.“ Zitty

„Ein Dokumentarfilm, der blitzgescheit und voller Witz die Geschichte der Pamirkirgisen erzählt und dabei das Genre neu definiert... Hopkins’ Spiel mit Entwürfen von Wirklichkeit ist nicht albern oder unverbindlich. Er begreift diese Entwürfe aus ihrer existentiellen Dringlichkeit heraus, aus der Notwendigkeit, dem Leben Halt und Zusammenhalt zu geben.“ Berliner Zeitung

„Uraltes Wissen zu erkunden darüber, was sich denn alles aus einem Schaf so machen lässt, ist in diesem sehenswerten Film eine Art Zauberformel, ein Sesam-öffne-dich... Er habe keinen Film über die Pamir-Kirgisen drehen wollen, erklärt Hopkins, sondern einen Film mit ihnen. Das ist ihm auf ebenso ernste wie witzige Weise gelungen. Anstatt sich zum allwissenden Ethnographen zu erheben, dreht er die Entstehung seines Werks nämlich gleich mit – als Komödie. Mit seinen nachgestellten Szenen im Look uralten Filmmaterials erinnert 37 uses an Atom Egoyans Ararat, in dem ganz ähnlich eine filmische Ästhetik entwickelt wurde, die den Raub der Identität eines Volkes nicht wiederholt.“ Berliner Morgenpost

„Es gibt Dokumentarfilme wie Die Geschichte vom weinenden Kamel, die von sich behaupten, sie seien in Zusammenarbeit mit ihren Helden entstanden. Und es gibt Dokumentarfilme, die das wirklich tun. Dazu gehört 37 uses for a dead sheep. Schon in den ersten Minuten weiß man: Es mag sich hier nur um irgendein versprengtes, vergessenes und winziges Volk im äußersten Osten der Türkei handeln – die Art aber, wie man sich diesem Volk gemeinsam mit dem Filmemacher nähert, ist derart interaktiv und humorvoll, dass es einem so vorkommt, als gäbe es kein interessanteres Thema auf dieser Welt... Nicht nur einfach herrlich lustig, sondern man weiß: Hier hat sich einer sämtliche Fallen gemerkt, in die der ethnografische Dokumentarfilm immer wieder getappt ist. Ben Hopkins hat nicht einfach einen Film über ein exotisches Steckenpferd gemacht, er hat mit seinem Steckenpferd geredet – und es so zum Leben erweckt.“ Taz

„Der britische Regisseur Ben Hopkins war schon immer für Überraschungen gut: Vor sechs Jahren entstand seine herrliche Londoner Endzeit-Grotese Die neun Leben des Tomas Katz, derzeit ist er für den Dokumentarfilm entflammt. 37 uses for a dead sheep zeigt die wechselvolle und hochdramatische Geschichte einer 2.000 Menschen zählenden Volksgruppe, die seit 27 Jahren im osttürkischen Exil lebt. Eine spannende und humorvolle Geschichtsdokumentation, bei der Ben Hopkins Höhepunkte des historischen Geschehens im kinematografischen Stil der jeweiligen Zeit reinszenierte. Er wird dabei vom ganzen Dorf unterstützt, allen voran von Ekber Kutlu, dem Künstler der Gemeinde, der darüber wacht, dass die Schnurrbärte der Ahnen im Film richtig liegen und die Posten stimmen. Und dann sind da ja noch die 37 Möglicgkeiten, ein totes Schaf zu verwerten – ein klarer Fall für den neugierigen Ben Hopkins.“ Tip

„Auf drei, auch durch digitales, 16mm- und Super 8-Material unterschiedenen Ebenen lässt sich Hopkins auf die Pamirkirgisen ein: als Interviewer, der zusammen mit einem Dorfalten drei Dutzend nutzbringende Verwendungen von Schafen auflistet; als ironischer Rekonstrukteur, der historische Wendepunkte nachstellt; schließlich als Beobachter einer rapide dahinschwindenden Dorfgegenwart. Ben Hopkins tut dies mit einer humorvollen Genauigkeit, die nur in Zusammenarbeit mit den Pamirkirgisen entstehen konnte. So ist seine Perspektive auf die Pamirkirgisen gebrochen durch den Blick in den eigenen Spiegel: darauf, welche Materialschlacht entbrennt, wenn selbst ein kleines Team wie das seine einfällt in eine von außen bisher nur wenig erschlossene Welt.“ Tagesspiegel

„Neben Einzelinterviews und opulent als Stummfilm nachinszenierten Szenen aus der pamirkirgisischen Vergangenheit enthüllt der Film zudem seine eigene Produktionsweise. 37 uses for a dead sheep ist ein erfrischendes Dokumentarspiel-Stummfilmdrama, das sein eigenes Making Of gleich mitintegriert – und neben viel Ethnografischem auch in die Geheimnisse der mannigfaltigen Verarbeitung der dort heimischen Zotteltiere einführt.“ Film-Dienst

„In 37 uses for a dead sheep porträtiert Ben Hopkins auf ungewöhnliche Weise die Odyssee des vergessenen Stammes der Pamirkirgisen in Zentralasien. In einem durchaus selbstironischen Spagat zwischen Dokumentation, Abenteuerfilm und Anekdotensammlung gelingt es Hopkins, die lange Migrations- und Vertreibungsgeschichte der Pamirkirgisen vor Augen zu führen, wobei er en passant auch das Abenteuer des Filmemachens reflektiert. Die Protagonisten werden darüber zu den Darstellern ihrer eigenen Wirklichkeit. Die Wahrhaftigkeit des Films beruht zu großen Teilen auf dem Witz, der Spielfreude und dem Humor seiner ‚Helden’. Mit leichter Hand jongliert Hopkins mit den Formaten von Super 8 bis Digi Beta und schafft dabei ein charmantes und hintergründiges Filmvergnügen.“ Caligari Filmpreis 2006 – Jurybegründung

Regiestatement

BEN HOPKINS ÜBER ‚37 USES‘


In den ethnografischen Dokumentarfilmen meiner Kindheit begaben sich westliche Filmteams in exotische Regionen und filmten die dort lebenden Menschen, während eine sonore Kommentatorenstimme aus dem Off den Zuschauern die Bilder erklärte. „Hier sehen wir Burku, den Schäfer. Jeden Morgen treibt Burku seine Schafe den Berg hinauf...“ Es gab ein eindeutiges ‚Wir‘: das beobachtende Filmteam aus dem Westen auf der einen Seite – und ein „Die anderen“: das ‚exotische’ Volk, dessen Leben vor der Kamera ausgestellt wurde.

Als ich meinen Dokumentarfilm Footprints in Afghanistan drehte, stieß ich auf die Geschichte der Pamir-Kirgisen. Es fiel sofort ins Auge, wie reich diese Geschichte ist und wie deutlich darin der Einfluss mächtiger geopolitischer Kräfte auf eine kleine Gemeinschaft zum Ausdruck kommt. Als ich die Kirgisen kennen lernte, war sofort klar, dass dies kein weiterer Fall von „Wir und die anderen“ sein konnte. Es um ihre Geschichte, und sie selbst mussten an der Erzählung beteiligt sein.

Ich schlug vor, den Film gemeinsam mit Ekber Kutlu, einem Bildhauer und Intellektuellen aus der kirgisischen Gemeinschaft, zu machen und gemeinsam an der Rekonstruktion der Vergangenheit zu arbeiten. Im Lauf dieses Prozesses wollten wir Interviews und Darstellungen ihres gegenwärtigen Lebens in der Hoffnung zusammentragen, auf diese Weise zu einem Bild ihrer Vergangenheit und Gegenwart zu gelangen. Es sollte ein Film über ihre Geschichte werden, wie sie von ihnen erzählt wurde. Sie nahmen den Vorschlag an.

Was mir an diesem Film, der durch unsere gemeinsame Arbeit entstanden ist, am besten gefällt, ist das starke Gefühl von camaderie, das in ihm spürbar wird. Ich denke, man kann erkennen, dass wir Spaß an der gemeinsamen Arbeit hatten, dass wir die guten und die kritischen Momente geteilt haben – und dass wir viel gelacht haben. Der Film ist ein Dokument der kirgisischen Vergangenheit und Kultur ebenso wie das eines ungewöhnlichen und sehr unterhaltsamen künstlerischen Projektes. Und nicht zuletzt ist er das Ergebnis einer gelungenen Zusammenarbeit von Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturen.

Mittlerweile haben wohl alle in Ulupamir den Film gesehen. Als wir 37 uses for a dead sheep im April auf dem Filmfestival Istanbul gezeigt haben, kamen die drei Kutlu-Brüder und einige der jüngeren Pamir-Kirgisen, die in Istanbul leben, mit zur Vorführung und danach zum Publikumsgespräch azf die Bühne. Ich denke, sie sind sehr glücklich mit dem Ergebnis, vielleicht sogar stolz.

DIE GESCHICHTE DER PAMIR-KIRGISEN

Die Pamir-Region ist ein hochgelegenes Gebiet in Zentralasien, wo das heutige Tadschikistan, China und Afghanistan aufeinander treffen. Die letzten 27 Jahre haben die Pamirkirgisen jedoch im Exil verbracht, im eigens für sie angelegten Dorf Ulupamir im Osten der Türkei. 37 uses for a dead sheep handelt von der Geschichte der Pamir-Kirgisen von 1895 bis heute. Das Filmteam und die Menschen in Ulupamir arbeiteten gemeinsam daran, wichtige Szenen dieser Geschichte nachzustellen. Während Interviews und Rekonstruktionen sich mit der Vergangenheit beschäftigen, zeigt der Film gleichzeitig, wie die Pamir-Kirgisen in der heutigen, modernen Türkei leben.
Im russischen Pamir

In der ersten Spielszene treffen sich britische und russische Funktionäre, um eine Pufferzone zwischen dem russischen Zarenreich und der britischen Kolonie Indien zu schaffen. Mit dem willkürlich in die Weltkarte eingezeichneten Afghanistan wird das Land der Kirgisen in drei Teile zerrissen, den russischen, den chinesischen und den afghanischen Pamir.

Zunächst leben die Pamirkirgisen hauptsächlich im russischen Pamir. Mit der russischen Revolution beginnt jedoch eine schwierige Zeit. Die Pamirkirgisen sträuben sich dagegen, ins Sowjetsystem eingegliedert zu werden. Es kommt zu Kämpfen zwischen Kirgisen und Roter Armee; in 37 uses von Ben Hopkins im Stil des frühen sowjetischen Films inszeniert. Die Sowjets werden von Schauspielern des örtlichen Staatlichen Theaters gespielt – das antirussische Ressentiment wird auf komische Art und Weise deutlich, als der achtzigjährige Hayet Haji in der Drehpause aus purem Übermut die Schauspieler mit einem Requisitengewehr attackiert.

Der Kampf gegen die Sowjets dauert über zwei Jahrzehnte. Während der gesamten Zeit setzen die Kirgisen den Handel mit den Nachbarländern China und Afghanistan fort. Der 95-jährige Mehmet Emin Yildrim erzählt von dieser Zeit, in der das Verhältnis der turkischen Völker in Zentralasien freundschaftlich und kooperativ war.
Vom chinesischen in den afghanischen Pamir

Die Kirgisen geben schließlich ihren Widerstand gegen die Sowjets auf und ziehen sich in den besser geschützten Raum des chinesischen Pamirs zurück. Doch die Wahl des Zeitpunkts dafür ist denkbar schlecht. China steht kurz vor der Machtübernahme durch Mao Tse Tung, und nur einige Jahre später fliehen die Kirgisen erneut vor dem Kommunismus, diesmal in den festungsartig von Bergen eingeschlossenen afghanischen Pamir, einen der abgeschiedensten und unwirtlichsten Orte der Welt.

Durch die Höhenlage und das Klima im afghanischen Pamir waren die Lebensbedingungen extrem rauh. Die Kindersterblichkeit beträgt fast 50 Prozent. In den Geistergeschichten der Großmütter Mestane und Turgun über den bösen Dschinn, der Kinder und Mütter bei der Geburt tötete, werden die Schwierigkeiten des Lebens im afghanischen Pamir spürbar.

Trotz des rauen Klimas entwickelt sich der Viehbestand prächtig. Der Führer der Pamirkirgisen Haj Rahman Qu organisiert die Wirtschaft des Stammes neu, ein bescheidener Wohlstand stellt sich ein. Der Schafexperte Baki Bahader erzählt von den schier endlosen Verwendungsmöglichkeiten für die verschiedenen Körperteile und Produkte eines Schafs – in einer Kultur, in der alles Lebensnotwendige von den gehaltenen Tieren kommt, wird nichts verschwendet. Nach ungefähr 30 Jahren setzt die Regierungsübernahme pro-sowjetischer Kräfte in Afghanistan dem ruhigen Leben der Kirgisen ein Ende. Zu Recht fürchtet man eine Invasion Afghanistans durch die Sowjetunion. Der gesamte Stamm flieht mit 30.000 Tieren über die hochgelegenen, kaum passierbaren Gebirgspässe hinüber nach Pakistan.
Ulupamir

Die Kirgisen finden Aufnahme in pakistanischen Flüchtlingslagern. Doch viele vertragen das heiße Klima nicht.Krankheiten brechen aus, der Viehbestand schrumpft rapide. Haj Rahman Qul schreibt verzweifelte Briefe an Regierungen auf der ganzen Welt, in denen er einen neuen Aufenthaltsort für sein Volk sucht. Nach vier Jahren treffen, in ein- und derselben Woche, endlich zwei Angebote ein: zunächst eines aus Alaska, dann das aus der Türkei.

Die Kirgisen entscheiden sich – als turkisches Volk, das eine turkische Sprache spricht und moslemischen Glaubens ist – für die Türkei. 1982 werden sie von Islamabad per Luftbrücke in den Osten der Türkei gebracht, wo sie bis zum heutigen Tag leben.

Die Probleme von heute sind andere. Es gibt im Osten der Türkei nur wenig Arbeit. Die meisten jüngeren Pamirkirgisen gehen nach Istanbul und arbeiten in der Lederverarbeitung. Nur wenige haben das Glück, wie die junge Operationsschwester Özlem, einen modernen, hochqualifizierten Beruf zu finden. Die jüngere Generation entfernt sich zunehmend von der traditionellen Kultur. Mümtaz, ein junger Kirgise, der ein Internetcafé in Istanbul betreiben möchte, prophezeit, dass Ulupamir in 30 Jahren verlassen sein wird.
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Dies ist die Geschichte, die der Film in seiner Montage aus Interviews und Rekonstruktionen erzählt. Darüber hinaus zeigt er, was zwischen dem Filmteam und den Kirgisen geschieht, von Hinweisen auf den Schnurrbart des alten Haj Rahman Qul über die Frage traditioneller kirgisischer Kleidung – die die Männer in Ulupamir, im Gegensatz zu den Frauen, nicht mehr besitzen – bis hin zu Diskussionen darüber, wie das Leben der Vorfahren dargestellt werden kann, ohne ihr Andenken zu verletzen. Auf diese Weise erfahren wir viel über das heutige Leben der Pamir-Kirgisen und ihr Verhältnis zu ihrer Geschichte – und schauen gleichzeitig dem immer wieder absurden Prozess des Filmemachens zu, in dem der Humor der Protagonisten auf wunderbare Weise dem der Filmemacher begegnet.

37 uses for a dead sheep wird so zu einem historischen Dokument, einer lebendigen, niemals vereinnahmenden ethnografischen Studie eines einzigartigen Volkes, zur Darstellung des Konflikts zwischen einer besonderen und einer globalisierten Kultur – und einer Komödie über den Prozess des Filmemachens.

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Presseheft: 37_PH_3MB.pdf

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